Achtsamkeit – der perfekte Einstieg in dieses wichtige Thema

Selten lag mir, Jonna, eine Empfehlung an Euch so am Herzen wie das Achtsamkeitsseminar, dass ich diesen Winter besucht habe. Achtsamkeit ist ja aktuell in aller Munde – entweder man ist achtsam oder vegan – oder auch gerne beides gleichzeitig. Trends, demen man sich kaum verwehren kann. Wie es mit dem Veganismus steht, kann ich nicht beurteilen, aber das Thema “Achtsamkeit” wird mich, nachdem ich einen Kurs dazu belegt habe, für den Rest meines Lebens im positiven Sinne begleiten.

Achtsamkeit – der perfekte Einstieg in dieses wichtige Thema

Wir Muttis (schrecklicher Ausdruck, aber so nehmen nicht nur andere, sondern auch wir uns gerne wahr) können vieles richtig gut – Stichwort “Multitasking”. Was wir aber nicht können, bzw. gerne als Mutter verlernen, ist achtsam mit uns selbst umzugehen. Dabei machen es unsere Kinder genau vor: Sie leben im Hier und Jetzt, im Moment, und leben diesen, im positiven wie negativem Sinne, mit vollen Zügen.

Der Anlass

Auf einer Silvesterparty, im Gespräch mit meinen engsten Freunden, ist es mir bewusst geworden: Ich war ausgebrannt, erledigt und mit mir und meiner Umgebung wenig zufrieden. Eine Freundin erzählte mir von einem Achtsamkeitsseminar, das sie von ihrem Arbeitgeber bezahlt bekommen hatte. Und dass ihr extrem geholfen hat, mit Stress besser umzugehen, Freiräume für sich zu finden und sich “kurz mal rauszunehmen”. Trotz meiner Vorurteile (ich war noch nie jemand, der sich für Meditation interessiert hat), haben mich ihre Empfehlungen so begeistert, dass ich mich direkt für eine ausführlichere Version dieses Seminars angemeldet habe. Über acht Wochen habe ich einen Vormittag pro Woche (inklusive einem Wochenendtag, dem “Tag der Achtsamkeit”) bewusst (achtsam) freigeschaufelt und extrem viel über mich gelernt.

Der Kurs

Diese acht Wochen waren, wie uns die einfühlsame, sympathische Leiterin des Seminars, Kirsten Wolff, bereits in der ersten Sitzung vorher gesagt hat, extrem intensiv für uns zwölf Teilnehmer. Jede Sitzung hat nach einer Meditation mit einer kurzen Gesprächsrunde begonnen, in der wir unsere “Fortschritte” zum Thema Achtsamkeit geschildert haben. Anschließend wurden jedes Mal spannende Themen behandelt, die uns tagtäglich beschäftigen: Wie gehe ich mit Stress um? Was lösen negative Erfahrungen bei mir aus? Wie nehme ich meinen Körper wahr? Was bedeutet “im Moment leben”? Anhand von kurzen Texten, Videos, Übungen, Zeichnungen und Selbstreflexionen haben wir als Gruppe gemeinsam erarbeitet, welche Muster wir immer wieder befolgen, welche Schubladen wir bedienen, wo wir an unsere Grenzen stoßen, etc. Jeder Termin wurde mit einer anderen Form der Meditation (Stichwort “Bodyscan”, “Gehmeditation”, “Atemübung”, “Der Besuch im See”, etc.) beendet. Grundlage des Kurses ist ist ein von Prof. Dr. Jon Kabat-Zinn in den 70er Jahren am Medical Center der Uni Massachusetts entwickeltes Trainingsprogramm, das mittlerweile weltweit praktiziert wird.

Mein Fazit

Ich habe in diesen acht Wochen weit mehr über mich gelernt, als ich je gedacht hatte. Ob ich jetzt achtsamer bin? Ich versuche es täglich! Und genieße es. Denn das Schöne an dem Seminar ist auch, dass man lernt, “liebevoll” (so kitschig es klingt) mit sich umzugehen. Ohne einen ideologischen, theologischen oder esoterischen Einschlag lehrt Euch das Seminar nämlich auch: Kein Muss, alles Kann! Ich kann Euch den Kurs wirklich nur ans Herz legen- keiner in der Gruppe hat abgebrochen, sogar einige den Kurs zum zweiten Mal gemacht, weil er Ihnen sogar so gut gefallen hat. Ohne zu übertrieben, haben wir die Sitzungen geliebt und geben jetzt dem Thema “Achtsamkeit” mehr Raum in ihrem Leben.

Weitere Kurse von Kirsten Wolf und Ihrem Team findet Ihr hier.

 

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