Münchner Bauernmärkte

Kennt Ihr die Münchner Bauernmärkte? Wir freuen uns jeden Dienstag, wenn wieder Markttag auf dem Josephsplatz in der Maxvorstadt ist und wir bei lokalen Erzeugern einkaufen. Es macht riesigen Spaß, unsere Einkaufstaschen zu füllen, ein Würstchen zu essen oder bei frischem Kuchen zu plaudern. Darüber hinaus ist der Markt ein lokaler Treffpunkt von Kindern, Familien und Anwohnern.

Die Münchner Bauernmärkte

Der Besuch des Bauernmarktes ist bei uns dienstags ein fixer Termin, auf den sich schon die ganze Familie freut. Denn dann geht es direkt nach der Schule zum Würstelstand, wo sich die Kinder ihre heißgeliebte Wurstsemmel kaufen. Wir Eltern freuen uns auf den frisch gebackenen Kuchen an Franz’ Kuchenstand – um dann bei einer Tasse Kaffee mit unseren Bekannten zu quatschen. Dann erfährt man nämlich den neusten Tratsch aus dem Viertel!

Nachdem der Magen gestärkt ist, machen wir unsere Einkaufsrunde: zuerst zum Geflügelstand Egeler, der neben frischen Hühnchenfleisch, Eier, Butter, Spätzle, Nudeln und Pfannkuchen auch leckere Raviolis mit Ricotta oder Spinat verkauft. Legendär sind die Marmeladen aus rohen Früchten. Regelmäßig muss ich sie für meine Eltern und Schwiegereltern auf Vorrat kaufen.

Dann geht es weiter zur Metzgerei Sonnenhof, dem Stand, bei dem ich meine Taschen mit Aufschnitt und Fleisch bester Qualität fülle – und die Kinder ein paar Gelbwurstscheiben abstauben. Im Winter liebe ich die Leberwürste mit selbst eingemachtem Sauerkraut.

Mein Lieblingsstand ist der Gemüsestand von Rosi Kreilinger, an dem mir die freundlichen Verkäuferinnen für relativ wenig Geld qualitativ hochwertige Tomaten, Sellerie, Karotten und Salate verkaufen. Bei Bedarf bekomme ich von Frau Kreillinger Rezeptideen oder Zubereitungshinweise.

Wenn ich dann noch Geld habe, mache ich beim Forellenstand von Manfred Kneidl Halt und kaufe ein paar geräucherte Saiblinge, die ich meinen Kindern gerne mit Baguette und Meerrettichsahne serviere.

Zum krönenden Abschluss mache ich noch einen “kurzen” Schlenker über den Blumenstand. Hier packe ich die schwersten Einkäufe ein: Tolle Kränze zu Oster- oder Weihnachtszeit, schöne Topfblumen und Gemüsepflanzen für den Balkon und Schnittblumen für den Tisch daheim.

Mein Korb ist dienstags bis oben hin gefüllt mit Lebensmitteln, die wunderbar schmecken und erntefrisch sind – und das alles ohne zusätzliche Plastikverpackung. Außerdem unterstützen wir nebenbei lokale Erzeuger, deren Waren nur kurze Transportwege haben.

Schaut doch mal, ob bei Euch in der Nähe auch ein Bauernmarkt zu finden ist!

Die Münchener Bauernmärkte bieten seit 26 Jahren, dienstags bis samstags, saisonale von den Erzeugern selbst zubereitete Produkte aus Bayern an: Eier, Geflügel, Fleisch und Fisch, Gemüse und Obst, Blumen und Pflanzen, Saft und Wein, aber auch Spezialitäten aus der bäuerlichen Küche wie Brot und Kuchen, Konfitüren, Pesto, Wurstwaren. Es wird bewusst auf importierte Lebensmittel verzichtet und wir als Käufer können dort mit gutem Gewissen einkaufen und unseren ökologischen Fußabdruck gering halten.

Ihr findet sie an folgenden Standorten und Zeiten.

 

 

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